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Heimische Hochschulen im Social Media-Check

Ein professioneller Social Media-Auftritt ist für die heimischen Hochschulen nicht mehr wegzudenken. Wie eine Analyse der Social Media-Marktforscher:innen von BuzzValue zeigt, nutzen die österreichischen Universitäten und Fachhochschulen das Potential der sozialen Medien äußerst umfangreich. Facebook verliert an Bedeutung, Instagram und LinkedIn werden immer wichtiger.


Wien, im Jänner 2022. – Die Prüfungszeit an den österreichischen Universitäten und Fachhochschulen ist am Höhepunkt. Die Hochschulen kommunizieren tatkräftig auf verschiedensten Social Media-Kanälen, um ihr Studienangebot zu vermarkten und sich mit relevanten Zielgruppen auszutauschen.


Instagram als wichtigste Plattform

Die heimischen Hochschulen nutzen die verschiedenen Social Media-Plattformen auch im vergangenen Jahr äußerst umfangreich. So sind die Universitäten und Fachhochschulen fast vollständig auf Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und LinkedIn vertreten. Die höchste Interaktion wird mittlerweile auf Instagram erzielt. „Unsere Analyse zu den heimischen Universitäten und Fachhochschulen zeigt, dass sich die User-Aktivität auf den diversen Plattformen in den vergangenen Jahren deutlich verschoben hat. Statt auf Facebook, findet nun auf Instagram die mit Abstand höchste Interaktion statt. Weiters spielt vor allem auch LinkedIn eine immer wichtigere Rolle für die Hochschulen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. So nutzen sowohl die Universitäten, als auch die Fachhochschulen, die Business-Plattform sehr aktiv. Speziell die Unis weisen auf LinkedIn bereits ein sehr umfangreiches Netzwerk mit ProfessorInnen, StudentInnen, Partnern und Co auf. Die Trend-Plattform TikTok wird von den Hochschulen bisher nicht genutzt.

Universitäten mit hohen Interaktionen

Im Vergleich zu den Fachhochschulen, erzielen die Universitäten bisher deutlich höhere Fan- und Interaktionszahlen in den sozialen Medien. Dabei steht die Universität Wien, die älteste Universität Österreichs, mit insgesamt 192.200 Likes, Shares und Kommentaren allen voran im Social Media-Ranking. Auch die Wirtschaftsuniversität Wien liegt mit 150.770 Interaktionen weit vorn. Darüber hinaus finden sich auch die Johannes Kepler Universität (94.450 Interaktionen), die Medizinische Universität Wien (90.170 Interaktionen) sowie die TU Wien (77.580 Interaktionen) unter den Top 5 wieder. „In unserem Universitätsranking weisen bisher vor allem die Wiener Unis eine hohe Interaktion auf. Aber auch bei Hochschulen aus anderen Bundesländern sind die sozialen Medien bereits seit langem etabliert“, ergänzt der Social Media-Experte.

FHs im Kopf-an-Kopf-Rennen

Unter den Fachhochschulen kann vor allem das MCI mit hohen Interaktionszahlen punkten. Die Unternehmerische Hochschule aus Innsbruck zählt im vergangenen Jahr rund 42.270 Likes, Shares und Kommentare auf ihren Social Media-Kanälen. Die FHWien der WKW folgt mit insgesamt 36.080 Interaktionen. Die beiden Hochschulen heben sich vor allem durch ihre starke Performance auf LinkedIn von den anderen Fachhochschulen ab. Die IMC Krems (33.150 Interaktionen) sowie die FH JOANNEUM in Graz (33.120 Interaktionen) liefern sich im vergangenen Jahr ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen auf Facebook, Instagram und Co. Die FH Salzburg vervollständigt mit 31.370 Interaktionen das FH-Ranking. „Speziell die Fachhochschulen zählen ähnliche Interaktionszahlen auf Facebook, Instagram und Co. Hier würde sich vor allem TikTok gut anbieten, um sich von anderen Instituten abzuheben und so potentielle StudentInnen zu erreichen“, schließt Zimmer ab.

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