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Krisenkommunikation der Regierung #COVID19

Die sozialen Medien spielen in der Krisenkommunikation der österreichischen Bundesregierung eine bedeutende Rolle: Allein im März posten die Regierungsmitglieder knapp 2.000 Posts auf Facebook, Twitter & Co. Eine aktuelle Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue liefert erstmals detaillierte Einblicke in die Regierungskommunikation zu #COVID19.


Wien, im April 2020. – Die sozialen Medien sind für die österreichische Bundesregierung einer der Schlüsselkanäle in der aktiven Krisenkommunikation: Facebook, Twitter & Co werden speziell in den letzten Wochen umfassend zur Information und Aufklärung der Bevölkerung genutzt.


Regierung informiert umfassend Allein im März veröffentlicht die Regierungsmannschaft knapp 2.000 Posts auf ihren Social Media-Seiten mit insgesamt 1,7 Millionen User-Interaktionen. „Die Interaktion ist im Besonderen seit der erstmaligen Verkündung der Regierungsmaßnahmen stark angestiegen. Teilweise wurden von den Regierungsmitgliedern bis zu 130 Posts am Tag veröffentlicht“, erläutert Zimmer. Dabei sind Rudolf Anschober (380 Posts), Werner Kogler (343 Posts) und Sebastian Kurz (210 Posts) in der aktuellen Krisenkommunikation am aktivsten. „Facebook stellt die Hauptplattform für die aktive Kommunikation der Regierung dar, mit den mit Abstand höchsten Reichweiten“, ergänzt Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. So posten im vergangenen Monat die Ministerinnen und Minister der Bundesregierung alleine auf Facebook über 730 Posts. Im März beziehen sich 75,5% all dieser Posts auf die COVID19-Krise, andere Themenbereiche spielen in der Interaktion kaum eine Rolle.

#COVID19: Krisenkommunikation im Social Web

Sachliche Inhalte im Vordergrund In ihrer Kommunikation rund um das Coronavirus setzt die Regierung in den sozialen Medien vor allem auf eine sehr sachliche Interaktion. „Unsere Analyse zeigt, dass die Regierungsmitglieder darum bemüht sind, sehr sachlich zur derzeitigen Lage und den gesetzten Maßnahmen zu informieren und aufzuklären“, weiß Zimmer. Ein weiterer Themenschwerpunkt im Zusammenhang mit der COVID19-Krise ist der Themenbereich „Wirtschaft“. Hierbei geht es vor allem um die Auswirkungen der Krise auf österreichische Unternehmen, Kurzarbeit sowie um aktuelle Hilfspakete. Die Analyse zeigt, dass Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Kogler vor allem allgemeine Themen rund um die Corona-Krise sowie die aktuellen Maßnahmen thematisieren, während sich die Fachminister verstärkt auf ihre jeweiligen Fachgebiete konzentrieren. „Die Krisenkommunikation der Bundesregierung ist in den sozialen Medien gut koordiniert, Aufgaben- und Themenschwerpunkte sind klar zwischen den einzelnen Ressorts und den zuständigen Ministerinnen und Minister verteilt“, erklärt der Social Media-Marktforscher die klare Linie der Regierung.

#COVID19: Krisenkommunikation im Social Web

Fake-News verunsichern User Unter der Flut von Nachrichten und Online-Beiträgen schleichen sich in den vergangenen Wochen auch massiv Falschmeldungen zum Coronavirus ein, welche sich speziell auch in den sozialen Medien oder via WhatsApp & Co besonders rasch verbreiten. Hiervor warnt die Regierung bereits nachdrücklich. „Vor allem auch in den sozialen Medien kursieren zahlreiche Gerüchte und Fake-News rund um das Coronavirus. Durch das einfache Erstellen und Teilen solcher Inhalte kann hier sehr schnell große Verunsicherung in der Bevölkerung entstehen“, warnt Zimmer vor der aktiven Verbreitung von Fake-News auf Facebook & Co. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Regierung und andere öffentliche Institutionen auch weiterhin regelmäßig über offizielle Zahlen, Daten und Maßnahmen aufklären und laufend Klarheit schaffen. In den sozialen Medien setzt die Regierung das aktuell bereits gut um“, schließt Markus Zimmer ab.

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